Lagerung von Ionenaustauscherharz

Lagerung von Ionenaustauscherharz

1. Lagerung von neuem Harz :
(1) Wassergehalt des Harzes erhalten:
Beim Transport vom Werk ist das Harz wassergesättigt. Während der Lagerung muss ein Austrocknen verhindert werden. Ist das Harz ausgetrocknet, darf es nicht direkt in Wasser getaucht werden. Stattdessen sollte es in eine gesättigte Salzlösung eingelegt werden, um eine langsame Ausdehnung zu erzielen. Anschließend sollte die Salzlösung schrittweise verdünnt werden. Die Lagerdauer sollte nicht zu lang sein, idealerweise unter einem Jahr. Insbesondere bei Anionenaustauscherharzen kann die Austauschkapazität aufgrund der Zersetzung von Austauschgruppen deutlich abnehmen.
(2) Schutz vor Frost und Hitze:
Die Umgebungstemperatur sollte weder zu hoch noch zu niedrig sein. Der optimale Lagertemperaturbereich für Harz liegt zwischen 5 und 40 °C. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Bei längerer Einwirkung hoher Temperaturen kann sich das Harz leicht verändern und Austauschgruppen zersetzen. Bei Temperaturen unter 0 °C gefriert das Wasser im Harz, das Volumen vergrößert sich, das Harz dehnt sich aus, platzt und verliert an Austauschkapazität.
2. Lagerung von Altharz
(1) Harzumwandlung: Zur Langzeitlagerung wird Harz üblicherweise in den CL- oder Na
-Typ umgewandelt. Hierfür kann eine Salzlösung zur Umwandlung von Kationen- und Anionenharzen verwendet werden. Kationenharze sind nicht für die Langzeitlagerung als Ca- oder H-Typ geeignet. (2) Lagerung in Feuchtlagerung: Wird das Harz nicht in der Austauschkolonne verwendet, sollte es in Wasser (vorzugsweise in Salzlösung) aufbewahrt werden.
(3) Schimmelprävention: Bei längerer Lagerung im Austauscher kann es leicht zu mikrobieller Vermehrung und Schimmelbildung auf der Harzoberfläche kommen, insbesondere bei hohen Temperaturen. Daher sollte das Wasser regelmäßig gewechselt und das Harz mit Wasser gewaschen werden. Alternativ kann es zur Sterilisation in 1,5%iger Formaldehydlösung (Formalin) eingetaucht werden.